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Die Evolution der Tracking-Technologie: Vergangenheit und Zukunft im Handel


Quelle: sensalytics GmbH

Tracking-Technologie hat in den letzten Jahrzehnten eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen und bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, um Kundenverhalten zu analysieren und personalisierte Einkaufserlebnisse zu schaffen. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick in die Geschichte des Tracking und wagen den Ausblick in die  Zukunft.


Die Anfänge des Trackings

Die Geschichte des Trackings lässt sich bis in die 1970er Jahre zurückverfolgen, als erstmals Barcode-Technologien eingeführt wurden. Diese Innovation ermöglichte es Unternehmen erstmals, Produkte zu verfolgen und Bestände effizient zu verwalten. Auch einfache Personenzähler an den Ein- und Ausgängen von Geschäften und Kaufhäusern gehörten zu den Anfängen des Retail Trackings, sind jedoch sehr ungenau inzwischen überholt. 


Die Ära des Online-Trackings

Mit dem Aufkommen des Internets in den 1990er Jahren begann das Tracking eine neue Dimension zu erreichen. Im Zuge des E-Commerce-Booms und der Verbreitung von Online-Shops gewann das Tracking enorm an Bedeutung, um Kunden ein individuelles Angebot machen zu können. Unternehmen begannen, Cookies einzusetzen, um das Online-Verhalten der Nutzer:innen zu verfolgen und ihnen personalisierte Empfehlungen und Werbung zuzuspielen. Diese Technologie ermöglichte es den Unternehmen, das Kaufverhalten besser zu verstehen und maßgeschneiderte Angebote anzubieten. Seitdem ist Customer Tracking Standard für E-Commerce-Shops und wurde fortlaufend verbessert. Und was ist mit dem stationären Handel?


Tracking-Fortschritte im stationären Handel

Auch für den stationären Handel sollten reine Personenzähler an den Ein- und Ausgängen nicht mehr reichen, denn sie zeigen nur ein sehr ungenaues Bild der tatsächlichen Frequenzen und Abläufe im Inneren eines Shops oder Kaufhauses. Mitte der 2010er-Jahre gab es erste Versuche, über Wlan-Signale, GPS und Tracking-Kameras die Besucher zu tracken und zu analysieren – sehr zum Leidwesen des Datenschutzes und dem Ruf der Retail-Analytics-Branche. Verbraucher waren gegen Tracking auf Basis von Gesichtserkennung und lehnten es ab – zurecht. Es mussten also andere Methoden her, die Geschehnisse innerhalb der Geschäfte zu analysieren, um Sortiment, Flächen und die Customer Experience zu optimieren. 


An diesem Punkt kamen Instore-Analytics-Tools, wie auch sensalytics sie anbietet, ins Spiel. Mittels überkopf montierter, hochgenauer Sensoren können Besucher anonym und in Echtzeit getrackt und analysiert werden. Auf diese Weise haben Händler ein Fundament für strategische wie operative Prozessoptimierung im Sinne der Kundenzufriedenheit. 


Predictive Analytics und die Zukunft des Trackings

Der Fortschritt in der Tracking-Technologie wird auch weiterhin das Einkaufserlebnis revolutionieren. Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen werden eine immer größere Rolle spielen, indem sie die gesammelten Daten analysieren und Unternehmen dabei helfen, genaue Vorhersagen über das Kundenverhalten zu treffen. Dies wird Predictive Analytics genannt. Im Zuge dessen werden Besucherdaten und Echtzeit-Analysen als Grundlage für direkte Handlungsempfehlungen verwendet, mit denen der Vor-Ort-Service und die Customer Experience verbessert werden. 


Fazit: Tracking Technologie im Wandel der Zeit

Die Tracking-Technologie hat im Laufe der Jahre eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen und wird weiterhin das Einkaufserlebnis im Handel transformieren. Von den Anfängen der einfachen Personenzähler bis hin zu Predictive Analytics hat Tracking-Technologie Einzelhändlern geholfen, Kunden besser zu verstehen und ihnen personalisierte Angebote zu machen. Mit dem Aufkommen von KI und maschinellem Lernen wird die Zukunft des Trackings noch aufregender sein, da Unternehmen immer präzisere Vorhersagen über das Kundenverhalten treffen können. Während die Tracking-Technologie weiter voranschreitet, ist es wichtig, dass der Datenschutz und die Transparenz gewahrt bleiben, um das Vertrauen der Verbraucher zu erhalten und eine ausgewogene Nutzung dieser Technologien zu gewährleisten.

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